So geht‘s:
Weg zum Arzt → Ausstellung eines Rezeptes (z.B. "6 x KG" = 6x Krankengymnastik) → Termin in der Praxis InForm Physio.
Unsere jahrzehntelange Erfahrung in der therapeutischen Arbeit hat gezeigt, dass der von den Krankenkassen und Versicherungen angesetzte 20-Minuten-Takt den Menschen nicht gerecht wird, die in der Behandlung Schmerzlinderung oder ein neues Bewegungsverhalten und letztendlich Heilung suchen. Osteopathinnen oder Heilpraktiker und Privatärzte bieten längst längere Sitzungen an. Auch die Abschlussprüfungen der Physiotherapeutischen Weiterbildungen umfassend meist 60 Minuten – und dieser Inhalt soll dann im Praxisalltag auf 20 Minuten schrumpfen und dennoch sinnvoll sein? Das ist ein Widerspruch.
Doch endlich ist auch in der Physiotherapie der rechtliche Rahmen dafür eine ausführlichere Behandlung gegeben: der sogenannte „Doppeltermin“. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin auf Ihrer Verordnung den Zusatz „auch als Doppeltermin“ notieren und bestellen Sie bei InForm jeweils Doppeltermine.
40-50 Minuten pro Behandlung bewirken eine profunder und wirkungsvollere Arbeit, in der Analyse, Behandlung und Besprechung Platz finden und vor allem: Ihre Bedürfnisse den angemessenen Raum erhalten. Da diese Umstellung für viele Arztpraxen und Patienten noch ungewohnt ist, bieten wir momentan noch parallel den alten 20-Minuten-Takt an. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Oft ist das Budget der Ärzte erschöpft und sie können kaum noch Rezepte ausstellen – dennoch können Ärzte sie empfehlen und „freigeben“: Ein kleiner Schrieb genügt und Sie dürfen privat in die Praxis kommen. Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand!
Welche Rezepte gehören auch dazu??
U.a.: Lymphdrainage, Atemtherapie, Beckenbodentraining, Manuelle Therapie...
Bei Sitzung wird auf sehr unterschiedliche Weise behandelt - wichtig ist IMMER das erste Gespräch mit dem Therapeuten, um Ihre Situation zu ermitteln.
Die manuelle Therapie nach dem Maitland Konzept ® ist wörtlich übersetzt die 'Therapie mit den Händen'. Das bedeutet, dass der Therapeut Blockierungen sanft ertasten und mit mobilisierenden Griffen lösen kann.
Welche Krankheitsbilder behandeln Physiotherapeuten? u.a. Gelenkprobleme, wie Arthrose, eine steife Schulter, oder Nacken-/Kopfschmerzen, auch den Meniscus, diverse Frakturen/Brüche oder Stauchungen uvm.
Physiotherapie im Leistungs- oder Freizeitsport wird immer beliebter.
Hierzu zählen sehr viele Krankheiten und Syndrome, z.B. Morbus Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose, ALS, Ataxie, Nervenschädigungen, uvm.
Dies bezeichnet die Therapieverfahren unterschiedlicher Ödem-Erkrankungen.
Viele Menschen haben „Wasser in den Beinen“, geschwollene Knöchel oder Waden, manchmal ganz dicke, schwere Beine. Auch ein Lipöden oder Fett-Ödem kann eine Ursache sein.
Beschwerden wie Kopfschmerzen, Tinitus, Nackenverspannungen etc. haben häufig mit Spannungen im Kieferbereich zu tun -gerade seit sich die Bildschirmtätigkeit verstärkt hat, bemerken immer mehr Menschen, dass sie "mit den Zähnen knirschen", der Nacken verspannt ist oder ähnliches.
Bei InForm behandeln wir sowohl Schmerzsymptome, Triggerpunkte und Verspannungen. Zugleich erarbeiten wir auf Wunsch einen kompakten Plan mit Ihnen, wie Sie zu Hause fit und schmerzfrei sein können: von kleinen Lockerungs-, Dehnungs- und Kräftigungsübungen für den Nacken oder die Lendenwirbelsäule bis hin zu einem intensiveren Training, beidem Sie ins Schwitzen kommen.
Mit einer (zahn-)ärztlichen Verordnung für manuelle Therapie bei CMD oder KG bei CMD können wir loslegen.
Kleiner Tipp: lassen Sie sich MT und KG als Doppeltermin* verordnen - anstelle der üblichen 20 Minuten bekommen Sie dann40-45 Minuten Behandlungszeit und wir können ausführlicher an Ihren Zielen arbeiten.
*Leider bekommt die Physiotherapie immer noch häufig sehr kurze Zeiteinheiten für eine Sitzung zugeteilt. Seit 01.01.21 sind aber sog. "Doppelbehandlungen" per Verschreibung möglich. Dafür reduziert sich allerdings die Anzahl der Termine. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Dieser Behandlungsansatz unterstützt Sie beifolgenden Themen:
https://www.jinshindo.de/Qi.php?pid=definition
Auszug von der Webseite des JinShin Do Institutes:
"Hartnäckige Schmerzen, festgefahrene Verspannungen, aufgestauter Frust, unterdrückte Gefühle - wir verwenden so viel Zeit für "negative" Gefühle, dass uns die Lust am Fühlen überhaupt vergehen könnte. Jin Shin Do® ist eine einfache und sanfte Methode, die uns einen sinnvollen Weg zeigt, mit alltäglichem Stress umzugehen. Diese ganzheitliche Körper-Geist-Akupressurtechnik hat rasch ein weltweit erfolgreiches Echo gefunden, weil sie sich gleichzeitig mit körperlichem und seelischem Schmerz befasst...."
"...Jin Shin Do® führt körperlich und seelisch zu angenehmer, tiefer Entspannung und zu erhöhtem Bewusstsein. Der Unterschied zur Akupunktur liegt in der Vermeidung von Nadeln und in der direkten, unterstützenden Berührung, die ein Gefühl von Sicherheit und getragen werden vermittelt. Gegenüber Shiatsu liegt der Unterschied im eher langsameren und ruhigeren Arbeiten mit dem Ziel der tiefen Entspannung von Muskelpanzerungen.
Das Lösen von Verspannungen erhöht das Wohlbefinden von Körper und Geist. Zu erleben, dass sich Schmerz in Freude verwandeln kann, hat auch eine psychologische Wirkung. Gemäß der Akupressur-Theorie hängt unser Wohlbefinden von der Energie-Balance in den Meridianen ab, hierbei fließt die Körperenergie (Qi) durch eben diese bei der Jin Shin Do® Akupressur mit sanftem jedoch deutlichem Fingerdruck berührten Punkte. Wer eine Behandlung mit Jin Shin Do® erfährt, berichtet häufig, dass dieser Energiefluss als angenehmes Prickeln oder Fließen wahrgenommen wird."
Bei Sitzung wird auf sehr unterschiedliche Weise behandelt - wichtig ist IMMER das erste Gespräch mit dem Therapeuten, um Ihre Situation zu ermitteln.
Dann folgen z.B.:
Die manuelle Therapie nach dem Maitland Konzept ® ist wörtlich übersetzt die 'Therapie mit den Händen'. Das bedeutet, dass der Therapeut Blockierungen sanft ertasten und mit mobilisierenden Griffen lösen kann. Aber die zweite, ebenso wichtige Säule der Manualtherapie ist die biomechanische Analyse - sprich, die Beobachtung der Bewegungen der Patienten. Dadurch werden störende Bewegungsmuster aufgedeckt und können mit entsprechenden Übungen und Griffen behandelt werden.
Zugleich jedoch beinhaltet das Maitland Konzept (r) eine spezielle Form der Befundaufnahme (Anamnese): Im Gespräch, durch Beobachtung Ihrer Bewegungen und speziellen Tests für Gelenke, Muskeln, sowie Nerven kann häufig ermittelt werden, wo Störungen am Bewegungsapparat vorliegen. Kleine individuelle Übungen runden das Konzept ab - denn Muskeln, die (ggf. nur sanft) bewegt, gedehnt und gekräftigt werden, können sich aus Verspannungen lösen.
Zudem entstehen Kopfschmerzen, Nackenverspannungen etc. oft nicht dort, wo wir sie spüren, sondern haben Ihre Ursache häufig im Bereich des Beckens, der Beinachse (Fußstellung) oder treten erst Monate nach Verletzungen auf, die man später nicht mehr mit dem aktuellen Problem in Verbindung bringt.
Wundern Sie sich also nicht über die vielen Fragen Ihres Therapeuten – und überlegen Sie selbst einmal, wann Ihre Beschwerden wie begonnen haben und welche Zusammenhänge es mit dem Alltagsleben geben könnte….
Welche Krankheitsbilder behandeln Physiotherapeuten?
Gelenkprobleme - unter anderem:
Arthrose
steife Schulter (frozen shoulder)
Wirbelsäulen-Schmerzen
Rückenprobleme
Nackenschmerzen/ Nackensteife
Knie-Probleme
Weitere Beschwerden, bei denen Physiotherapie helfen kann:
Kopfschmerzen (bitte immer ärztlich abklären !)
Tinnitus
Schwindel
Kieferknacken/ Zähneknirschen
Ödeme
Lungen-Probleme -> Atemtherapie
Beckenboden-Training
Nach Operation en aller Art (Gelenke, Krebs, Verletzungen...) wirkt Physiotherapie regenerierend und stärkend
Sturz-Prophylaxe bei älteren Menschen
Meniscus/ Kreuzband des Knies (Riß, OP etc)
Diverse Frakturen/ Brüche oder Stauchungen
Handgelenk, Knöchel - der Rippen
Atemtherapie - nach OPs, bei Krebs, Lungenemphysem, COPD und anderen Erkrankungen
Ödeme/ Wasseransammlungen, ggf. mit Verhärtungen des Gewebes (Fibrose)
Krebs – Nachbehandlung nach OP / Strahlentherapie (Lymphdrainage, Atemtherapie, Kräftigung, Schmerzbehandlung)
Beckenboden-Training/ Inkontinenz (rufen Sie uns an, wir sind diskret und erfahren. Ihr Arzt stellt Ihnen ein Rezept für BeBo-Gymnastik aus!)
Schlaganfall – Nachsorge bzgl. Gangschulung, Kräftigung, Wahrnehmung etc.
Plattfüße
Sehnenscheidenentzündungen / Tennisarm
Sturzprophylaxe für Senioren/ Diabethiker
Polyneuropathie / unruhigen Beinen
Physiotherapie im Leistungs- oder Freizeitsport wird immer beliebter.
Wir helfen Ihnen, Ihre individuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern, hierbei sind wir insbesondere auf Fußballer spezialisiert. Aber auch im Bereich Golf, Reiten oder Joggen kann durch spezielle Analyse und Therapie häufig viel erreicht werden - z.B. auch, wenn Sie nach einer Verletzung oder aufgrund von Schmerzen Ihren Liebslingssport bereits aufgeben wollten/ mussten. Eine gute Analyse und auch das Nachstellen der Bewegungsabläufe des Sports bringt Erkenntnisse darüber, warum Schmerzen (z.B. im Knie) entstehen und wie man sie durch gezieltes Training beheben kann.
Durch die Nähe zu unserem eigenen Fitnessstudio, InForm Training, wo sich spezielles, funktionelles Equipment befindet, ist es uns möglich bei Bedarf direkt ein paar Bewegungsabläufe auszuprobieren oder Ihnen nach oder neben der Physiotherapie ein Personal Training anzubieten. Fragen Sie in der Praxis oder im Studio nach - wir beraten Sie gerne!
Richtig ernähren - aber wie? Je nach Belastung, Zielen und/ oder Beschwerden ist eine unterschiedliche Ernährung angezeigt. Zum Teil kann man mit Entgiftung unterstützen, zum Teil mit einer Umstellung der Gewohnheiten usw.
Wir beraten Sie gerne!! Sprechen Sie uns in der Praxis oder im Fitnesstudio an!
BIOMECHANIK-METHODE
Beschwerden und Schmerzen werden noch immer erforscht und sind komplexe Phänomene. Manchmal geben Röntgenbilder Aufschluss über Verschleiß/ Arthrose z.B. im Knie - aber was nun? Eine OP steht noch nicht an? Und Sie - Sie möchten Ihr Hobby nicht aufgeben?!
Tennis, Golf, Joggen, Reiten...?
Sie glauben nicht, dass man "jetzt halt damit leben muss", "sicher schonen muss" etc. ? Dann geben Sie nicht auf - legen Sie los! Das maßgeschneiderte Trainings-& Behandlungskonzept kann helfen.
Manchmal empfindet ein Mensch auch Schmerzen, die nicht zu den Untersuchungsergebnissen passen.
Kopfsache? Oftmals nicht!
Die Physiotherapie setzt ganzheitlich an:
Mit einer individuellen Analyse der Biomechanik des Patienten kann ermittelt werden, warum Schmerzen auch dort entstehen, wo scheinbar (!) „nichts zu finden“ ist oder auch, warum Sie mit Arthrose Schmerzen haben – Ihr Nachbar aber nicht.
Nicht selten liegt ein Ungleichgewicht des Muskelaparates vor, signalisieren Nerven-Muskelverbindungen dem Gehirn Probleme und das Gehirn meldet dem Patienten Schmerz – um aufmerksam zu machen. Auch Verklebungen der Faszien spiele eine Rolle.
Kleine Veränderungen Ihrer Haltung, Übung und der Anspannung können genügend und der Schmerz lässt nach, verschwindet oft ganz. Die Frequenz und Dauer einer Belastung spielt auch eine Rolle, sogar die Ernährung u. v. m.. Lassen Sie sich beraten!
Zaubern können wir nicht – aber helfen fast immer! Denn schon eine bessere Wahrnehmung kann bewirken, dass Sie sich und Ihre Ressourcen besser selbst einschätzen können und Ihren Lieblingssport nicht aufgeben müssen.
Hierzu zählen sehr viele Krankheiten und Syndrome,
z.B. Morbus Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose, ALS, Ataxie, Nervenschädigungen nach Unfällen / Operationen, Lähmungen u. v. m.
Unter anderem mit der PNF-Methode können Bewegungen angebahnt, fazilitiert (erleichtert) werden, verloren gegangene Bewegungsmuster werden wieder gewonnen und erinnert, das Gehen, sowie die Feinmotorik können verbessert oder erhalten werden. Die Wahrnehmung der Muskeln, Gliedmaßen und des Zusammenspiels der Körperteile kann verbessert werden.
Aufrecht zu sitzen kann ein Ziel sein, das Gleichgewicht beim Gehen oder Joggen zu verbessern, ein anderes Ziel, ebenso mehr Koordination oder die Feinmotorik der Hände.
Obwohl wir keine Bobath-Praxis sind, verwenden wir auch Methoden aus diesem Konzept, genau wie Prinzipien von Feldenkrais, da diese Inhalte unserer Grundausbildung sind.
Manuelle Lymphdrainage (MLD) oder komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE)
Dies bezeichnet die Therapieverfahren unterschiedlicher Ödem-Erkrankungen.
Viele Menschen haben „Wasser in den Beinen“, geschwollene Knöchel oder Waden, manchmal ganz dicke schwere Beine. Auch ein Lipöden oder Fett-Ödem kann eine Ursache sein.
Lymphödem:
Oft ist das Bindegewebe schwach, Krampfadern sind vorhanden und durch langes Stehen oder Sitzen über viele Jahre sammelt sich mehr und mehr Wasser sind den Beinen, die Lymphgefäße, die sich wie unsere Adern überall im Körper befinden, schaffen es nicht ausreichend, das Wasser aus dem Gewebe nach oben zum Herzen zurück zu transportieren.
Manchmal sind Operationen oder Bestrahlungen und das Entfernen von Lymphknoten der Auslöser für Ödeme in Armen oder Beinen. Einmal zerschnittene Lymphgefäße sind für immer zerstört, die Flüssigkeit muss einen Umweg nehmen und staut sich manchmal an.
Hier kann der Lymphtherapeut eingreifen, das Gewebe fachmännisch „massieren“ und die Lymphe „abpumpen“. Viele Patienten spüren nach der Behandlung schon Harndrang und müssen Wasserlassen – ein Zeichen für eine erfolgreiche Lymphdrainage.Stützstrümpfe und Wickel-Verbände werden oft dringend empfohlen.
Lipödem:
Es gibt auch sogenannte Lipödeme – Fett-Ödeme.
Hierbei handelt es sich um eine krankhafte Veränderung der Fettzellen, die zu wuchern beginnen und sich vergrößern. Oft ist dies mit erhöhter Schmerzhaftigkeit verbunden und sehr oft sind junge Frauen zwischen Mitte 20 und Mitte 30 Jahren betroffen.
Selten wird das Lipödem sogleich erkannt – erst einmal hungern sich Betroffene häufig durch etliche Diäten, sind frustriert, dass sie die typischen „Reiterhosen“ an den Hüften haben, grobe Cellulite, die sich gebildet hat, während u.U., der Bauch und der Oberkörper total schlank bleiben!
Die Ursache für das Lipödem gilt als ungeklärt, die Therapie ist aufwendig: eine OP wird selten sofort empfohlen und birgt neben den Chancen auch hohe Risiken!
Lipödeme gelten als chronisch und „nicht heilbar“ – behandelbar sind sie sehr wohl!
Der Stoffwechsel spielt eventuell eine größere Rolle, als bislang gedacht – eine gute Ernährung mit ausreichend Vitaminen, aber auch Eiweiß ist wichtig. Dabei ist nicht tierisches Eiweiß gemeint.
Da immer mehr Frauen erkrankt sind, fällt vielen gar nicht auf, dass sie ein Lipödem haben, das man behandeln kann. Die Ödeme werden hingenommen und viel zu spät kümmert man sich darum.
Bitte konsultieren Sie Ihren Hausarzt und in jedem Falle einen Gefäß- oder Lymphspezialisten.
Oder nehmen Sie Kontakt zu den Lymph-Experten der Földi-Klinik auf, die seit Jahren mit der Erforschung und Behandlung von Ödemen vertraut sind.
Die craniosacrale Behandlung ist eine Behandlungsweise, welche auf die verschiedenen Ebenen von Körper, Seele und Geist ausgerichtet ist. Auf der körperlichen Ebene lösen sich mit sanften Techniken Blockaden, korrigieren sich Stellungen, werden die selbstregulierenden Kräfte des Körpers angeregt. Es ist möglich, dass sich Symptome wie Schmerzen auflösen oder reduzieren, da mehr Bewegung ins System kommt. Auslösende Blockaden allerdings sind nicht unbedingt mit dem Ort des Symptoms identisch, sondern können auch ganz woanders im Körper liegen. Für den Therapeuten ist es somit wichtig, die Verbindungen der verschiedenen Organe, Muskeln und Gelenke zu kennen.
Die Behandlung auf der körperlichen Ebene ebnet den Weg zum seelischen Hintergrund. Der Körper und das Energiefeld des Menschen speichern alle gemachten Erfahrungen. Nicht verarbeitete Erfahrungen wirken auf der körperlichen Ebene auf verschiedene Art und Weise blockierend. Mit der Bereitschaft des Patienten ist auch hier ein Lösen über Intensivierung der Körperempfindungen, über innere Bilder und über das somato-emotionale Unwinding (physisch-emotionales Entwirren) möglich. Letzteres ist das Initiieren von körpereigenen Bewegungen, die emotionale Reaktionen auslösen können.
In der cranio sacralen Arbeit geht es besonders auch um die Ressourcen des Klienten und deren Entwicklung, also mit inneren Stärken und heilenden Energien der Selbstregulierung und inneren Helfern. Wichtig ist dies vor allen Dingen bei Patienten mit traumatischen Erfahrungen. Es ist hierbei nicht notwendig, alles auszusprechen, sondern einfach erst einmal das Gefühl wirken zu lassen.
Ebenfalls möglich ist das Behandeln von prae-, peri-, und postnatalen Störungen. Erfahrungen vor, während und direkt nach der Geburt sind sehr prägend für unser Leben. Störungen dabei machen oft Einschränkungen im craniosacralen System, die sich häufig unter anderem als Entwicklungsverzögerungen und später als Lernbehinderungen bemerkbar machen. Geburtsprozesse können wieder erfahren und dabei verändert werden.
Hierzu zählen sehr viele Krankheiten und Syndrome,
z.B. Morbus Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose, ALS, Ataxie, Nervenschädigungen nach Unfällen / Operationen, Lähmungen u. v. m. Unter anderem mit der PNF-Methode können Bewegungen angebahnt, fazilitiert (erleichtert) werden, verloren gegangene Bewegungsmuster werden wieder gewonnen und erinnert, das Gehen, sowie die Feinmotorik können verbessert oder erhalten werden. Die Wahrnehmung der Muskeln, Gliedmaßen und des Zusammenspiels der Körperteile kann verbessert werden. Aufrecht zu sitzen kann ein Ziel sein, das Gleichgewicht beim Gehen oder Joggen zu verbessern, ein anderes Ziel, ebenso mehr Koordination oder die Feinmotorik der Hände. Obwohl wir keine Bobath-Praxis sind, verwenden wir auch Methoden aus diesem Konzept, genau wie Prinzipien von Feldenkrais, da diese Inhalte unserer Grundausbildung sind.